Die totale Sonnenfinsternis vom 21. August 2017
Sonne und Mond nehmen in der
astrologischen Deutung eine Sonderrolle ein.
Sie werden auch 'Die großen Lichter
am Himmel' genannt.
Im engeren astronomischen Sinne sind
Sonne und Mond eigentlich keine Planeten.
Die Sonne, unser Zentralgestirn, der Mittelpunkt unseres
Sonnensystems, zählt zu den Fixsternen, und der Mond ist der Trabant
unserer Erde, er umkreist die Erde im Zeitraum von ca. 29 Tagen.
Die unterschiedliche Größe von Sonne
und Mond spielt interessanterweise keine Rolle in der subjektiven Wahrnehmung:
Das Netzhautbild des Lichtes von Sonne und Mond ist gleich groß, es umfasst
einen halben Grad.
Die geringe Größe des Mondes im
Vergleich zum gigantischen Umfang der Sonne wird exakt wieder ausgeglichen
durch seine große Nähe zum Erdenkörper, während die Sonne weit entfernt liegt.
Wie alle Planeten sind auch Sonne und
Mond materialisierter Geist, Wirkungssphären geistiger Wesenheiten, mit
unterschiedlicher Schwingung, organische Aufbaukräfte unseres Sonnensystems,
von denen wir nicht nur beeinflusst werden, sondern die in jedem von uns
wirken, und zwar auf allen Ebenen, Körper, Geist und Seele. Schwingungen sind
das Schöpfungsmaterial dieses Universums, (denn feste Materie gibt es nicht.
Diese Erkenntnis verdanken wir ausgerechnet der Atomforschung seit 1930.) Insofern
hat jeder von uns Anteil an allem, was in diesem Sonnensystem existiert.
Eine Sonnenfinsternis ist eines der
wenigen, mit bloßem Auge für jeden Menschen deutlich sichtbaren Himmelsphänomene, weshalb sie auch
astrologischen Laien wichtig erscheinen, ja sogar von einigen Menschen
regelmäßig rund um den Erdball aufgesucht werden.
Die Sonne verfinstert sich, wenn der
Mond in das Sichtfeld zwischen einem bestimmten Ort auf der Erde und der Sonne
eintritt. Der Mond verdeckt dann also den Blick auf die Sonne, Sonne und Mond
stehen dann in Konjunktion.
Sehr beeindruckend ist es,
mitzuerleben wie bei einer Sonnenfinsternis die Blumen ihre Blüten schließen
und die Vögel aufhören zu singen.
Da die Sonne auch den Gott des Lebens
repräsentiert, also die Urenergie, die
alle sichtbare Schöpfung hervorgebracht hat, also das Pflanzen- und das
Tierreich, das Mineralreich und das Menschenreich, und ebenso die Energie, die alles
Lebendige zum Erhalt des Lebens benötigt, wird verständlich, weshalb eine
Verfinsterung unseres Zentralgestirns von altersher die Menschen beschäftigt
und auch geängstigt hat.
Speziell Sonnenfinsternisse waren sehr
gefürchtet, da sie immer auch mit einem Wechsel des Herrschertums in Verbindung
stehen.
Mondfinsternisse dagegen zeigen
häufig Naturkatastrophen an, Dürrezeiten, Überschwemmungen uvm.
Das ist heute noch genau so wie
früher. Der Mond herrscht
über die Fruchtbarkeit bei Pflanzen, Tieren und Menschen. Er steht u.a. in
direkter Verbindung mit dem weiblichen Zyklus von etwa 28 Tagen. Außerdem ruft
der Mond Ebbe und Flut hervor, und er herrscht über das Wasser, damit ist
gemeint über alle Gewässer auf der Oberfläche unseres Planeten Erde, ganz genau
so wie er den Wasserhaushalt in unserem Körper reguliert über die
Zellflüssigkeit in unseren etwa 80 Milliarden Körperzellen, und er herrscht –
zusammen mit Neptun – über unsere Lymphe. Des weiteren reguliert er zusammen
mit Neptun und Pluto unsere Drüsentätigkeit und die flüssigen Absonderungen
unserer Drüsen und damit auch den Hormonhaushalt. Die Sonne steht für
den Tag, das Licht, das Tagesbewusstsein. Der Mond
repräsentiert die Nacht, das Dunkle, das Unbewusste. Sonne und Mond
repräsentieren das Ur- Männliche und das Ur- Weibliche. Auf der höchsten
Ebene heißt das: Die Sonne steht für Gott- Vater, das schöpferische,
lebenspendende Prinzip. Und der Mond repräsentiert das Ur- Weibliche, unsere
Göttliche Mutter, das lebentragende, das lebenerhaltende und das lebenspendende
Prinzip. Jeder Neumond steht immer für
einen Neubeginn, ein Zyklus geht zu Ende, ein neuer beginnt, die Wirkung
erstreckt sich auf den Zeitraum von plus/ minus zwei Wochen. Vergleichbar ist der Neumond
mit dem Moment des Ausatmens: alles steht still, die Null-Linie sozusagen,
bevor sich die Lungen erneut mit Sauerstoff füllen. Diese Zyklen, das Aus- und
das Einatmen, wiederholen sich im Kleinen und im Großen, überall im Kosmos. Zum Beispiel eine Konjunktion
von Jupiter und Saturn, auch genannt die Königskonstellation, wiederholt sich
alle zwanzig Jahre und ist geeignet, kollektive Veränderungen zu beschreiben. Der längste uns bekannte
kosmische Zyklus umfasst 25 920 Jahre, das sogenannte ‚Große Sonnenjahr’, auch
genannt ‚Das platonische Jahr’, wenn unser gesamtes Sonnensystem mitsamt den
die Sonne umkreisenden Planeten einmal die Ursonne umwandert hat. Fixsterne, und - dazu gehört
ja unsere Sonne – stehen in Wirklichkeit nicht fix, also unbeweglich am Sternenhimmel,
sondern sie rücken im Zeitraum von 72 Jahren um 1 Grad weiter im Tierkreis beim
Umlauf um die Ur-Sonne. So kommt der Zeitraum von 25 920
Jahren zustande. Im Gegensatz zu einem
‚normalen’ Neumond, alle 29 Tage, entfaltet eine Sonnenfinsternis eine stärkere, nachhaltige Wirkung von plus minus ca. drei Monaten. Eine totale
Sonnenfinsternis jedoch, wie die jetzige vom 21. August 2017, hat eine extrem lange und
besonders starke, nachhaltige Wirkung von mindestens drei Jahren, weshalb es
von großem Vorteil ist, wenn jeder Geborene weiß, wo in seinen Geburtshoroskop,
also in welchem Haus und damit auf welcher Wirkungsebene, sich der
Finsternispunkt befindet und welche Radix- Aspekte dieser Punkt aufweist,
welche Lebensthemen also berührt und gegebenenfalls verändert werden Diese Sofi ist Teil eines Meton- Zyklus ( Meton, Name
eines antiken griechischen Wissenschaftlers) und tritt alle 19 Jahre wieder auf
dem gleichen Tierkreisgrad auf, jetzt bei 28° bis 29° im Zeichen Löwe (je
nachdem, von wo aus der Erdbewohner die Finsternis betrachtet). Bereits am 22. August1979, am
22. August 1998 trat sie auf und wird wiederum am 21. August 2036 das letzte
Mal sichtbar sein. Die Wirkung ist zwar am stärksten
dort, wo sie sichtbar ist - das war dieses Mal in Amerika der Fall– jedoch
entfaltet sie überall ihre Wirkung, auch dort, wo sie nicht sichtbar ist, denn
planetare Energien durchdringen jede Materie, auch den Erdenkörper. Dennoch kann man schon jetzt sicher
sagen, dass es eine Veränderung in den politischen Beziehungen zu unserem Bündnispartner
Amerika geben wird, eben weil der Kernschatten der Finsternis durch Amerika
gelaufen ist. Der Orbis - also der
Abweichungsgrad vom Finsternispunkt - darf etwa bis zu zwei Grad betragen. Daraus folgt, dass von nun an
für die nächsten mindestens drei Jahre jeder Mensch, der zwischen 26° Löwe und
1° Grad Jungfrau in seinem Geburtshoroskop einen Planeten oder eine
Häuserspitze aufweist, mit starken verändernden Einflüssen rechnen muss. Jedoch auch andere Planeten
im Geburtshoroskop, die einen starken Aspekt zum Finsternispunkt aufweisen,
sind betroffen. Dies gilt also auch für
Planeten im Sextil, im Quadrat, im Trigon und in Opposition. Dieser Einfluss gilt sowohl
kollektiv als auch individuell. Ich bin gern behilflich,
diese Einflüsse zu ermitteln und ihre mögliche Auswirkung zu deuten.
Am 7. August 2017 gab es zudem eine partielle Mondfinsternis. Hierzu kann man bereits
sagen, dass in vielen Ländern, in Deutschland aber auch in Südeuropa, mit
Ernte-Ausfällen gerechnet werden muss, da es in diesem Sommer zu wenig Niederschläge gab. Dies gilt vor allem für Obst
und Oliven. Die Wirkungsstärke von
Sonnen-und Mondfinsternissen für den einzelnen Horoskopeigner hängt allerdings
auch davon ab, welche Aspekte der Finsternispunkt im Radix aufweist, bei
harmonischen Aspekten ist die Wirkung geringer als bei spannungsreichen
Winkelbeziehungen. Eine sorgfältige Analyse ist dazu erforderlich. Eine große Besonderheit von
weltweiter Wirkung ist die Tatsache, dass der Finsternispunkt bei 29° Löwe auf
den Fixstern Regulus fällt. (Inzwischen hat sich Regulus
auf 0° Jungfrau verschoben, doch diese Verschiebung kann man vernachlässigen,
da der Orbis etwa zwei bis zweieinhalb Grad beträgt. ) Regulus ist als Königsstern
bekannt. Er repräsentiert Herrscher und Regierende, Menschen, die Macht
innehaben, auch wenn dies heute keine Könige oder Kaiser mehr sind. Jedoch gibt es immer einen
starken Bezug zu Königen, Regierungschefs und Herrschern. Zur Erinnerung: Die vorige
Finsternis vom 22. August 1998 fiel zusammen mit dem Höhepunkt der
Wirtschaftskrise in Russland, dem Rücktritt des Regierungschefs Sergej
Kirijenko und den darauf folgenden radikalen Umwälzungen der Machtverhältnisse
und führte schließlich zur Auflösung des riesigen Reiches Sowjetunion. Die jetzige Finsternis weist
ein Trigon auf zum Planeten Uranus, der auch als der radikale Erneuerer bekannt
ist, in dem jedoch auch zerstörerische Energie steckt. Uranus zerstört Altes, damit
das Neue entstehen kann. In ihm steckt Shiva- Kraft. Wieder einmal ist es sehr
beeindruckend, zu beobachten, wie exakt, wie punktgenau der Kosmos arbeitet. Die Wirkung einer
Sonnenfinsternis tritt ein, wenn der laufende Mars über den Finsternispunkt
transitiert, oder aber wenn der Schnell-Läufer Mond in die Opposition zum
Finsternispunkt geht, also etwa 14 Tage n a c h
der Sonnenfinsternis, dann also
bei Vollmond. Der Finsternispunkt dieser
Sofi lag bei 28° bis 29° Löwe. Am 30. August 2017 befand
sich der Hurrikan Irma, der stärkste bisher über dem Atlantik erfasste Hurrikan
in der Entstehungsphase. Der laufende Mars stand bei
26° Löwe. Am 4. September wurde Irma in
die Kategorie 4 hochgestuft. Mars stand bei 29° Löwe. Am 5. September wurde dieser
Hurrikan in die höchste Kategorie 5 eingestuft, von dem die schlimmsten
Zerstörungen zu erwarten waren. Der laufende Mars stand bei
0° 14’ Jungfrau, also genau auf dem Finsternispunkt. Im Laufe des Tages 6.
September lief zusätzlich der Mond über den Oppositionspunkt der Finsternis,
also über 29° Wassermann und 0° Fische. Es gab also gleich zwei!
Auslöser für diese gewaltige Naturkatastrophe von gewaltigem Ausmaß. Da es sich bei dem Uranus-
Trigon um einen harmonischen Winkel zum Finsternispunkt handelt, ist damit zu
rechnen, dass es sowohl weltweit als auch im persönlichen Leben des einzelnen viele
überraschende Veränderungen geben wird. Auch her gilt: Altes wird
zersört, dass wir nicht mehr brauchen, ob unser menschlicher Verstand das auch
so begreifen kann oder nicht. Dabei kann es auch durchaus
überraschende positive Wendungen geben, vor allem deshalb, weil das
Finsternishoroskop auch noch zusätzlich weitere harmonische Aspekte aufweist,
nämlich ein Jupiter- Saturn- Sextil und harmonische Winkel vom Mars zu Jupiter
und zu Saturn. Für viele gilt deshalb, dass
sich nun sehr gute Voraussetzungen für einen Neubeginn bieten, dass jetzt auch
die Chance da ist, das Neue, das in unser Leben treten will, auf stabile,
sichere Füße zu stellen. J e t z t ist die Zeit für einen Start in eine neue
Zukunft, das Neue steht im Raum, wir müssen es nur ergreifen wollen und die
Chance für den Neustart am Schopfe fassen, sei es beruflich, im
partnerschaftlichen Bereich, im gesundheitlichen Sektor, im finanziellen, in
der Selbstdarstellung, in Beziehung zu Freundschaften… oder wo auch immer der
Finsternispunkt von 28° bis 29° Löwe in unserem eigenen Geburtshoroskop zu
finden ist. Auf den günstigen Einfluss
des sich mehrfach in diesem Jahr wiederholenden Jupiter- Saturn- Sextils habe
ich in meiner Jahresprognose für das Jahr 2017 hingewiesen. Alles was auf
dauerhafte Stabilität ausgerichtet ist, kann jetzt gelingen. Zu finden auf meiner Homepage
unter `Texte`: 2017- ein gutes
chancenreiches Jahr für den Neubeginn vor dem Hintergrund weltweiter
Veränderungen mit dem Eintritt in das Wassermann- Zeitalter. Es gibt viel zu tun. Packen
wir es an! Ich freue mich über
Rückmeldungen und/ oder Nachfragen. Helga Biebers 030/ 39743522
helga.biebers@googlemail.com
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